EADV 2021: 30. Dermatologiekongress als virtuelles Highlight

Vom 29.09. bis zum 02.10.2021 kommen auf dem virtuellen Fachkongress 2021 der EADV bereits zum 30. Mal internationale Fachleute aus den Bereichen Dermatologie und Venerologie zusammen, um sich über neueste fachwissenschaftliche Erkenntnisse auszutauschen.

Abwechslungsreiches Kongressprogramm (nicht nur) für Ärzt:innen beim EADV 2021

Vom 29.09. bis zum 02.10.2021 kommen auf dem virtuellen Fachkongress 2021 der EADV bereits zum 30. Mal internationale Fachleute aus den Bereichen Dermatologie und Venerologie zusammen, um sich über neueste fachwissenschaftliche Erkenntnisse auszutauschen. Eine Besonderheit: Neben fachärztlichen Vorträgen wird mit “Patient Sessions” und dem “Nurse Day” der Fokus auch auf die Bedürfnisse und Erfahrungen von Patient:innen und Krankenpfleger:innen gerichtet.

Unter dem Motto “Celebrating Outstanding Science” tagt der Fachkongress der European Association for Dermatology and Venerology (EADV) im Jahr 2021 bereits zum 30. Mal. Dabei versprechen die Veranstalter eine “herausragende Fortbildungs- und Lernerfahrung” in virtueller Form für Dermatolog:innen und Venerolog:innen aus aller Welt, bei der neueste Forschungsergebnisse, wissenschaftliche Erkenntnisse und Innovationen aus beiden Fachbereichen präsentiert werden. Dafür, so die Veranstalter, soll ein umfangreiches CME-akkreditiertes wissenschaftliches Programm mit mehr als 550 weltbekannten Redner:innen sorgen, die über 160 Sitzungen “simulive” – also “Simulated Live” – abhalten.

30. EADV-Kongress leuchtet dermatologische und venerologische Krankheitsbilder von allen Seiten aus

Als Hauptredner referieren auf dem EADV-Kongress 2021 Prof. Dr. Richard Gallo, Gründungsvorsitzender der Abteilung für Dermatologie an der University of California San Diego, Dr. Manuel Serrano, bekannt für die Identifizierung und Charakterisierung des Gens p16, und Professor Thomas Bieber, Lehrstuhlinhaber der Abteilung für Dermatologie und Allergologie der Universität Bonn. Weitere Hauptredner:innen auf dem 30. Kongress der European Association for Dermatology and Venerology sind Marta Szell, Vizerektorin der Universität Szeged und Leiterin der Abteilung für medizinische Genetik an der medizinischen Fakultät, Michael Musalek, Professor für Psychiatrie an der Medizinischen Universität Wien und Spezialist für Psychiatrie, Neurologie und psychotherapeutische Medizin, sowie Professor Lars French, Vorsitzender der Abteilung für Dermatologie und Allergologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. 

Die Programmvielfalt beim EADV 2021 ist hoch: Von neuen Prioritäten in der Mikrobiomforschung (Gallo) oder der Rolle der Seneszenz bei Gesundheit und Krankheit (Serrano) über den Einsatz von Biologika gegen atopische Dermatitis (Bieber) und die “Macht der Berührung” (Musalek) bis hin zur Identifizierung und funktionellen Charakterisierung von phänotypverändernden genetischen Varianten beim kutanen CYLD-Syndrom (Szell) sowie autoinflammatorischen Hautkrankheiten (French) stellen die Vorträge der Hauptredner:innen nur einen Bruchteil des EADV-Kongressprogramms dar. 

EADV-Kongress 2021: Raum für Patient:innen und Krankenpflegepersonal

Besondere Programmschwerpunkte bilden auf dem EADV-Kongress 2021 auch die Perspektiven von Patient:innen und Krankenpflegepersonal. Unter dem Titel “Patient Focussed Session” werden am 02. Oktober zwei Stunden des Kongressprogrammes gänzlich der Verbesserung der Patientenversorgung gewidmet. Aus Patientenperspektive befasst sich die Sitzung mit dem physischen und emotionalen Schmerz dermatologischer Erkrankungen. Dabei wird untersucht, was Dermatolog:innen und Venerolog:innen in ihrer täglichen Praxis über medizinische Behandlungen hinaus tun können únd neue Behandlungsansätze erörtert, wie z. B. Musik, virtuelle Realität, Berührungen ohne Handschuhe und alternative Ansätze.

Der “Nurse Day” am 01. Oktober 2021 hingegen richtet das EADV-Kongressprogramm für 5 Stunden auf die Arbeit und Bedürfnisse von Krankenpflegepersonal aus. Ziel des Programms, das allen Personen aus Gesundheitsberufen offensteht, ist die Förderung interprofessioneller Zusammenarbeit in der Dermatologie und Venerologie, die Erweiterung des Behandlungsspektrums und dieVerbesserung der effektiven Kommunikation zwischen den Fachgebieten.