Eine neue Software berechnet die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Krebserkrankung durch ionisierende Strahlung ausgelöst wurde. ProZES wurde im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) entwickelt und kann bei Anerkennungsverfahren für Berufskrankheiten genutzt werden.
Der Aufbau eines klinischen Krebsregisters in Hessen ist abgeschlossen. Onkolog:innen können damit die unterschiedlichen Heilungsverläufe ihrer Patient:innen einsehen und so Rückschlüsse ziehen, welche Behandlungsmethode bei einer bestimmten Erkrankung am erfolgversprechendsten ist.
"Neue Therapien im klinischen Alltag" war eine Sitzung auf dem DGIM-Kongress überschrieben, bei der Prof. Dr. Edelgard Lindhoff-Last, Frankfurt/Main, referierte. Ihr Thema: Direkte Orale Antikoagulantien (DOAK) in der Onkologie und im klinischen Alltag.
Die COVID-19-Pandemie stellt nicht nur intensivmedizinisch ein Problem dar, sondern könnte weitere Kollateralschäden nach sich ziehen. Verspätete oder ausbleibende Krebsdiagnosen gefährden ebenso Menschenleben. Eine Audit-Studie aus Italien liefert erste belastbare Daten.
Immunzellen, die außerhalb des Körpers mit therapeutisch wichtigen Genen ausgestattet werden, gelten als vielversprechender neuer Behandlungsansatz in der Onkologie. Am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) wurde eine neuartige Genfähre entwickelt.
Die Ergebnisse einer aktuellen Studie können Ärzten bei der frühzeitigen Erkennung und Behandlung einer Immun-Checkpoint-Inhibitor-induzierten Enzephalitis helfen.
Die Darmkrebsvorsorge ist ein wirkungsvolles Instrument, um Vorstufen der Erkrankung frühzeitig zu erkennen und so Leben zu retten. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) gemeinsam mit der Stiftung LebensBlicke zum Abschluss des Darmkrebsmonats März hin.
Schlangengift statt Chemo: Eine Heilpraktikerin ist nach dem Krebstod einer Patientin zu Schmerzensgeld verurteilt worden. Das Oberlandesgericht München spricht von einem Grundsatzurteil zu der Frage, wann Heilpraktiker haften.
Das Pankreaskarzinom gehört beinahe traditionell zu den Sorgenkindern der Gastroenterologie und Onkologie. Bisher existieren keine durchschlagenden neuen Therapien, die die Sterblichkeit an dem oft erst spät entdeckten Tumor deutlich senken würden.
Genetische Untersuchungen sind heute bei einer Vielzahl von Tumoren bereits verbreitete Praxis, insbesondere dann, wenn – wie im Falle des Mammakarzinoms – die genetische Ausstattung therapiebestimmend ist. Doch welche dieser Gene haben auch prädiktiven Wert und deuten somit auf ein erhöhtes Krebsrisiko hin?
Interessanter Vortrag, Update oder Fortbildungspunkte gefällig? Insbesondere der April kommt mit einer hohen Dichte an Veranstaltungen daher – auf einige onkologierelevante möchten wir Sie hier aufmerksam machen.
Das humane Mikrobiom beeinflusst Gesundheit und Krankheit gleichermaßen. In der Onkologie könnte es sowohl bei der Krebsentstehung als auch beim Therapieerfolg oder bei der Tumorprogression eine Rolle spielen.
Die Transplantation von Knochenmark- und Blutstammzellen stellt oft die einzige Chance auf Heilung dar. An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurden 2020 trotz erschwerender Corona-Bedingungen so viele Stammzelltransplantationen vorgenommen wie nie zuvor.
Vom 05. bis zum 08. Mai 2021 kommen Fachleute aus den Bereichen Onkologie, Gynäkologie und Chirurgie bei der 11. internationalen Charité Mayo Conference online zusammen. Motto: Global Perspectives and Future Direction’s in Women’s Cancer. Zudem finden Live-Workshops statt.