Es gilt als wichtiges Frühwarnsystem in der Corona-Pandemie: das Covid-19-Register am Institut für Herzinfarktforschung Ludwigshafen. Die Daten lassen nicht nur Rückschlüsse zu, sondern helfen auch bei Prognosen.
Durch Veränderungen im Erbgut entkoppeln sich die Zellen vom geordneten Zellverband, vermehren sich ungehemmt und verdrängen gesundes Gewebe. Andere Mutationen wiederum sorgen dafür, dass die Krebszellen der Immunabwehr entgehen. Mittlerweile sind einige dieser genetischen und genregulatorischen Besonderheiten bekannt, die Tumorzellen einerseits besonders gefährlich machen – andererseits aber auch als Angriffspunkte für neuartige Wirkstoffe dienen können.
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat einer schwer an COVID-19-erkrankten Patientin eine Lunge transplantiert. Für die 34-Jährige war es die einzig noch mögliche Therapie. Die Patientin, die zum Zeitpunkt der Infektion schwanger war, sowie ihr Kind sind mittlerweile wohlauf.
Ein tragbares Hilfsmittel erleichtert die Sammlung und Analyse von Schweiß für die Diagnose der Mukoviszidose.
Was wie ein Fehler der Evolution wirkt, könnte Methode haben: Neue Studien zeigen, dass das gelegentliche Verschlucken von Mundkeimen unser Lungenimmunsystem trainiert und vor gefährlichen Infektionen schützt.
Um mehr Menschen vom Rauchen abzuhalten oder zum Aussteigen zu bewegen, könnte die Berliner Regierungskoalition die Zigarettensteuer stärker anheben als geplant.
Die größte bisherige Studie zum Thema berichtet, dass ein risikoreiches Mykobiom der Atemwege mit häufigeren Exazerbationen und erhöhter Mortalität bei COPD assoziiert ist.
Forschende vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Universitätsklinik Aachen haben zwei Biomarker identifiziert, mit deren Hilfe frühzeitig die Schwere einer COVID-19-Erkrankung festgestellt werden kann.
Haben Väter bereits vor ihrer Pubertät geraucht, könnte dies die Lungenfunktion ihrer Kinder verschlechtern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im European Respiratory Journal. Auch rauchende Großmütter beeinflussen die Folgegenerationen.
Die Wasserwacht Bayern rechnet in der beginnenden Badesaison mit viel Betrieb in Flüssen und Seen - und somit auch mit mehr Rettungseinsätzen. Durch die Pandemie werde der Tourismus im Inland voraussichtlich zunehmen.
Beatmungstherapie - in Zeiten der COVID-19 Pandemie bekommt sie neue Dimensionen. Damit hat sich auch der 127. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin beschäftigt. Eine interaktive Falldiskussion gab präzise, auch dramatische Einblicke in die Thematik. Dazu spreche ich mit PD Dr. Dirk Schädler, Intensivmediziner am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein.
Nicht alle Patientinnen und Patienten mit COPD profitieren von inhalativen Steroiden (ICS) und bei Exazerbationen ist längst nicht immer ein Antibiotikum indiziert. Es empfiehlt sich, differenziert vorzugehen – das wurde auf der Sitzung "Kontroversen in der Pneumologie" beim Online-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) deutlich.
Höhere Tabaksteuern sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein effektives Mittel, um Menschen vom Rauchen abzuhalten. Die Organisation hat nun ein Handbuch mit praktischen Vorschlägen für Regierungen veröffentlicht.
"Richtig" atmen zu lernen, kann für Patienten mit Lungenerkrankungen eine große Hilfe sein. Ein Patient mit IPF beschreibt, wie Atemtraining, Selbsthilfegruppen und eine gute Organisation seines Alltages für ihn zu wichtigen Eckpunkten wurden.