Die American Society of Clinical Oncology (ASCO) empfiehlt erneut, allen KrebspatientInnen mit fortgeschrittener Erkrankung eine palliativmedizinische Versorgung zukommen zu lassen. Und diese Forderung trägt erste Früchte: Bei Lungenkrebs hatte sich die Zahl der PalliativpatientInnen zuletzt verachtfacht.
Eine Hormontherapie in den Wechseljahren erhöht das Brustkrebsrisiko. Einer neuen Studie zufolge sogar länger als bisher gedacht.
Die Sonne sorgt nicht nur für Schweiß und Bräune, DermatologInnen befürchten auch einen weiteren Anstieg der Hautkrebserkrankungen. Sie wollen schon Kinder für einen besseren UV-Schutz sensibilisieren.
Eine aktuelle Studie aus den USA lässt derzeit aufhorchen: Adipositas-assoziierte Malignome treten immer häufiger auch bei jüngeren PatientInnen auf.
Eine französische Studie berechnete erstmals den Einfluss der Nutri-Score-Ampel auf Krankheiten. Das Forschungsteam entdeckte dabei, dass tausende Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs verhindert werden könnten.
Das Gesundheitsrisiko durch das radioaktive Gas Radon etwa in Wohnungen ist aus Sicht des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) in Deutschland nicht ausreichend bekannt.
Wer in Schichten arbeitet, lebt gegen die innere Uhr - das kann zu gesundheitlichen Risiken führen. Vor allem Nachtschichten könnten das Risiko für Krebs erhöhen, sagen Fachleute.
Viele randomisierte, kontrollierte Phase-III-Studien, die die Überlegenheit neuer Krebsmedikamente gegenüber Kontrolltherapien zeigen sollen, stehen statistisch gesehen auf wackeligem Fundament, wie eine aktuelle Studie im 'Lancet' zu bedenken gibt.
Für PatientInnen mit entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) besteht ein signifikant erhöhtes Risiko für Erkrankungsrückfälle, wenn sie aufgrund einer Brust- oder Prostatakrebserkrankung mit Sexualhormonen behandelt werden.
HIV-positive KrebspatientInnen haben beim Prostata- und beim Mammakarzinom ein schlechteres Outcome. Die Karzinome sind schneller progredient und auch die krebsbedingte Sterblichkeit nimmt zu.
Kopf-Hals-Tumoren können erfolgreich mit Medikamenten behandelt werden, die die körpereigene Immunabwehr gegen die Tumoren verstärken. Nachdem in einer Vergleichsstudie gleich gute Ergebnisse wie mit einer aggressiven Chemotherapie erzielt wurden, wird der Einsatz in der ADRISK-Studie weiter geprüft.
Nach Erkenntnissen eines internationalen Forscherteams lassen sich Antikörper gegen HPV 16 bereits bis zu 40 Jahre vor der Diagnose eines Kopf-Hals-Tumors nachweisen. Menschen mit HPV-16-Antikörpern haben zudem ein vielfach höheres Risiko für oropharyngeale Tumoren.
EIne kürzlich veröffentlichte Evaluation der IARC (International Agency for Research on Cancer) klassifiziert Nachtschichtarbeit als "wahrscheinlich krebserregend für den Menschen".
Eine erhöhte Blutgerinnungsneigung begünstigt das Fortschreiten und die Metastasierung von Lungenkrebs. Ob die Blutgerinnung darüber hinaus auch die Entstehung der Tumoren fördert, war bislang unbekannt.